Großraum- und Schwertransporte (GST) finden in Deutschland zum überwiegenden Teil auf der Straße statt. Im

Competence Center Schwergut (CCS) werden die Interessen des deutschen Güterkraftverkehrs in Bezug auf die Schwergutlogistik gebündelt. Das CCS Netzwerk besteht aus:

 

 

Die Herausforderungen zur Durchführung von Großraum- und Schwertransporten sind in technischer Hinsicht bereits beachtlich. Wenig wahrgenommen werden jedoch die stetig wachsenden Anforderungen an die Schwergutlogistik durch die Vorgaben aus Politik und Verwaltung. Diese gestalten sich aufgrund der föderalen Struktur sehr uneinheitlich, so dass oftmals für ein und denselben Transport unterschiedliche Anforderungen in den Bundesländern gelten. Für GST auf der Straße gibt es viele formale und organisatorische Anforderungen, die im Vorfeld des Transports erfüllt werden müssen, z.B.:

 

  • Das Antrags- und Genehmigungsverfahren, das für jeden einzelnen Großraum- oder Schwertransport streckenbezogen zu absolvieren ist.
  • Abwicklung des Antragsverfahrens über die online-Plattform der Verwaltung VEMAGS, welches noch unausgereift ist und den Bearbeitungsfluss verzögert.
  • Lange Bearbeitungszeiten der Anträge bei den Genehmigungsbehörden, wodurch immer häufiger die termintreue Durchführung von GST be- oder gar verhindert wird. Die Folge sind kostenträchtige Verzögerungen bei Infrastrukturprojekten für die Wirtschaft, aber auch für Großprojekte der öffentlichen Hand.
  • Bundesweit uneinheitliche Handhabung der Anforderungen für die Durchführung von GST, z.B. beim Einsatz von Begleitfahrzeugen zur Verkehrssicherung.

 

 

Mit dem Forderungskatalog „Großraum- und Schwertransporte auch in Zukunft ermöglichen!“ hat das CCS die Forderungen der deutschen Schwergutlogistik an Politik und Verwaltung adressiert.